Am frühen Morgen klingelte das Telefon. Ein Reh mit gebrochenem Lauf würde im Garten liegen. Also auf schnellstem Wege ab zum Einsatzort.
Dort eingetroffen fand Fabian eine bereits im Wundbett liegende Ricke vor. Der erlösende Fangschuss vom Balkon aus sollte das Leid beenden. Von oben war der Überblick sehr gut und außerdem Kugelfang gegeben. Doch so weit sollte es nicht mehr kommen. Auf einmal näherte sich eine Anwohnerin dem kranken Stück. Sie wollte ein Foto von dem Tier machen. Die Warnungen wurden ignoriert und es passierte, was passieren musste: Die Ricke müdete sich auf und verschwand aus dem Garten nach hinten rein ins dichte Unterholz.
Nun musste es schnell gehen. Fabian holte Dix aus dem Auto und setzte sie auf der Fährte an. Beide kämpften sich durch den "Dschungel". Ein abspringender gesunder Bock ließ Dixie mal kurz aufschauen, jedoch weiß sie als erfahrene Nachsuchenhündin genau, was von ihr verlangt wird. Es ging weiter auf der Krankfährte. Der Zug am langen Riemen und die Körpersprache von Dixie waren für Fabian dann das Zeichen zum Schnallen. Eine Nachsuche von ca. 300 m durch dichtestes Gestrüpp mit kurzer Hatz beendete, dank Dixie, schließlich das Leiden.
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