Gegen 23:00 Uhr kam es zu einer Kollision zwischen einem PKW und einer Rotwildkuh auf einer vielbefahrenen Hauptstraße. Die Hirschkuh wechselte in einem Rudel von ca. 10 Tieren über die Straße und floh, verlangsamt, mit dem Rest des Rudels über einen Acker ca. 400 m in Richtung einer großen Waldung. Neben einem mutmaßlichen Totalschaden am Fahrzeug (Tesla Model X) und einigen Schnitthaaren waren keine Pirschzeichen zu finden.
Am Folgetag, ca. 08:00 Uhr, versuchte sich ein Hundeführer mit seinem brauchbar eingetragenen Hund auf der Wundfährte. Dieser fand den Abgang jedoch nicht und der Versuch wurde nach einer Stunde abgebrochen. Aufgrund der großen Beschädigung am Fahrzeug wurde entschieden, einen zweiten Hund aufzubieten. Der Anruf erreichte Fabian um etwa 11:00 Uhr.
Gut 13 Stunden nach dem Unfall setzte er Dixie zur Nachsuche an. Auch für Dix war es nicht einfach die Fährten auf dem Acker (roher Boden ohne Bewuchs) auseinander zu dividieren. Irgendwann hat sie aber eingehängt und es ging firm in Richtung der Waldung. Nach zwei gekreuzten Feldwegen kam auf einem Löwenzahnblatt auch für Fabian die Bestätigung: ein einzelner Tropfen Schweiß!
Nach weiteren ca. 500 m traf das Gespann auf das bereits verendete Stück. Die äußere Beschau am Stück zeigte lediglich ein wenig Schweiß am Äser, was auch das Tropfbild auf der Fährte erklärte. Fährtenlänge ca. 900 m über Ackerboden, Wiese und Waldboden. Suchenheil.
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